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Hier erzähle ich über meine Suche nach Glück und Selbstliebe.

Ich war schon immer ein ziemlich ruhiges Mädchen, aus einem kleinen Bergdorf in der Hohen Tatra (Slowakei), aber ich weiß es noch genau, wie ich eines Tages ein leeres Blatt Papier genommen und meine Träume aufgeschrieben hatte:
• Ich möchte studieren.
• Ich möchte in verschiedenen Ländern leben.
• Ich möchte an einer Universität unterrichten.
• Ich möchte heiraten.
• Ich möchte Kinder haben.

Diese Wünsche waren für mich zu der Zeit riesig – und teilweise unerreichbar, eben weil ich so ruhig war. Doch ich hatte große Vorstellungskraft und ich nahm mir vor, dass ich es versuchen werde.
Ich war nur eine durchschnittliche Schülerin, aber ich wollte unbedingt Deutsch studieren. Also lernte ich wirklich hart, bat meine Eltern darum, mir eine Nachhilfelehrerin zu bezahlen, bis ich mein Abitur mit der Bestnote 1,0 abgelegt habe.
Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich etwas für mich Unerreichbares geschafft habe.
Seitdem glaubte ich daran, dass ich einiges erreichen kann, wenn ich mich anstrenge. Ich wollte in Deutschland studieren, also bewarb ich mich um ein Forschungsstipendium - und gewann es.
In Jena lernte ich während meines Doktorstudiums einen meinen Mann kennen.
Doch gleichzeitig bekam ich in der Slowakei meinen Traumjob an einer Universität. Nach einem Jahr kam ich nach Deutschland zurück, denn eine Arbeit kann man überall finden, aber die richtige Person fürs Leben gibt es halt nur an einem einzigen Ort. Ich studierte noch einmal, wurde Lehrerin.

Schritt für Schritt wurden meine Träume Realität.
Nicht, weil ich Glück hatte. Sondern weil ich drangeblieben bin.
Ich habe gelernt: Du kannst alles schaffen, was du dir wirklich wünschst – auch wenn die Umstände schwierig sind.
Nur ein Traum ließ lange auf sich warten: der nach Kindern.
Und als sie endlich da waren, wurde mein Leben zwar sehr schön – aber auch unglaublich anstrengend.
Also wollten wir, ich und Jan, die Elternzeit zusammen als Familie verbringen und reisen. Wir planten eine Segelreise in die Karibik. Unsere Kinder waren damals 1,5 und 3,5 Jahre alt.
Wir konnten kaum segeln. Wir hatten wenig Geld. Und trotzdem: Es war eine Reise, die mein Leben veränderte. Erfahre mehr über die Reise unter: www.segelndemamas.de.
Nach der Rückkehr war ich wieder gestresst, erschöpft – obwohl ich „alles hatte“ - einen tollen Beruf, zwei Kinder, einen Ehemann.
Und da habe ich erkannt: Ich muss etwas ändern. Ich muss mich ändern.

Ich wollte ein glückliches, entspanntes Leben führen.
Es hat Jahre gedauert, bis ich herausgefunden habe, wie das geht.
Heute weiß ich: Glück beginnt nicht im Außen.
Es beginnt in uns.
Probleme kommen und gehen.
Aber wenn wir innerlich wachsen, können wir sie tragen – egal, wie "schwer" sie sind.

Ein glückliches Leben entsteht nicht durch Zufall – sondern durch bewusste Entscheidungen.
Unsere Überzeugungen beeinflussen unser Leben. Ich musste einige ändern, um zu der Frau von heute zu werden. Darüber berichte ich in meinem E-Book: Glücklich und gelassen.



