Warum du nicht falsch bist – auch wenn es sich so anfühlt.

Bist du eigentlich richtig – in deinem Leben?

Wenn du gerade denkst: „Ich bin falsch in meinem Leben“ – dann bist du hier richtig, um meinen Blogartikel zu lesen.

Ich glaube, fast jeder hat sich schon mal so gefühlt. Ich auch.

Und heute teile ich mit dir die überraschende und wundervoll schlaue Antwort auf diese Frage – eine Antwort, die wirklich auf jeden zutrifft.

Denn auch du sollst erfahren, was dahintersteckt.

Das Gespräch mit Sarah – und die große Frage: Bin ich eigentlich noch ich?

Als ich nach zwanzig Jahren wieder meine alte Uni-Freundin Sarah traf, schwelgten wir in Erinnerungen an Studentenpartys und unsere großen Träume.

Jetzt sind wir beide Mütter – sie von zwei Töchtern, ich von zwei Söhnen.

Unser Leben dreht sich jeden Tag um dieselben Dinge:

Kinder wecken, zur Schule bringen, arbeiten, Mittagessen kochen, putzen, Hausaufgaben machen, die Kinder zu Fußball, Logopädie und Gott-weiß-wohin fahren.

Die Tage sind voll.

Voll von immer gleichen, aber dennoch anstrengenden Tätigkeiten.

Und besonders jetzt – vor Weihnachten – sind sie übervoll.

Da kommt dieser leise Gedanke:

Wo bin ich eigentlich geblieben?

Was mache ich für mich?

Ist das hier überhaupt noch mein Leben – oder lebe ich nur für die anderen?

Man erinnert sich voller Wehmut an die großen Träume.

Ich wollte doch noch…

Und plötzlich ist sie da: Unzufriedenheit. Traurigkeit.

Dieses Gefühl von:

„Ich bin falsch in meinem Leben.“

  • – Ich habe nicht die Arbeit, die ich mir damals gewünscht hätte.
  • – Nicht das Geld für die Traumreisen, die ich gern gemacht hätte.
  • – Ich bin irgendwie hängen geblieben.

Und gleichzeitig meldet sich das schlechte Gewissen:

„Du hast es doch gut.

Das ist doch genau das Leben, das du wolltest. Familie. Kinder. Ein Job, der flexibel ist.

Vergiss die großen Träume – mit Kindern geht das ja gar nicht.“

Doch selbst der neue „Dankbarkeitstrend“ schafft es manchmal nicht, diese traurige Stimme zu übertönen:

„Du wolltest doch…“

Kinder verstehen uns manchmal besser, als wir denken – der Heilige Abend auf Insel Mustique.

Der Moment, der alles verändert hat

Als ich vor einigen Jahren in genau dieser Phase steckte, ist mir etwas Wunderbares passiert.

Ich saß in unserem grauen Sessel, den Blick gesenkt, innerlich leer.

Denn ich dachte: Ich bin hier falsch.

Wie ein Vogel im Käfig, der zwar versucht, den Käfig zu schmücken, aber weiß:

Es reicht nicht.

Da hörte ich die Stimme meines Sohnes:

„Mama, was ist los?“

Und ich sagte – völlig spontan, direkt aus dem Herzen:

„Ich bin hier falsch.“

Er schaute mich an und sagte tatsächlich:

“Wenn dein Name auf dem Türschild steht, bist du hier richtig.“

Wie schafft es ein Kind, eine der größten spirituellen Wahrheiten in einem Satz zusammenzufassen?

Du denkst vielleicht: „Naja, er ist ein Kind. Er versteht das Thema nicht.“

Aber ich weiß, das stimmt nicht.

Es ist ein Kind, das mit vier Jahren den Atlantik mit einem Segelboot überquerte,

das fast zwei Jahre lang jeden Tag Sandburgen an Stränden auf der ganzen Welt gebaut hat.

Er versteht die Sehnsucht nach dem unendlichen blauen Meer, nach Freiheit und Selbstverwirklichung.

Die Sehnsucht, die – so hoffe ich – jeder Mensch besitzt.

Und doch – in diesem einen Moment sprach er die absolute Wahrheit aus:

Wenn dein Name auf dem Türschild steht, bist du hier richtig.

Was dieser Satz wirklich bedeutet

Du bist nicht nur richtig in dem Haus, in dem du wohnst.

Du bist auch richtig in der Ehe, die vielleicht nicht immer einfach ist.

Mit deinen Kindern, die dich herausfordern.

In der Arbeit, die du vielleicht nur aus Gewohnheit machst.

Du bist hier und jetzt, in genau diesen Umständen, völlig richtig.

Warum?

Weil dieser Ort deine Startlinie ist.

Die Ausgangsbasis für:

• all deine Träume

• all deine Wünsche

• dein zukünftiges Leben

• die Arbeit, die du dir tief im Herzen wünschst

• die Beziehungen, die du führen möchtest

Die Startlinie ist nicht falsch.

Sie ist einfach der Anfang.

Und wenn es so weit ist, wirst du den ersten Schritt machen – hin zu dem Leben, das dich glücklich macht.

Der häufigste Fehler, den wir alle machen

Nach unserer Atlantiküberquerung sprach ich mit fünf Frauen – einer Anwältin, einer Journalistin und anderen tollen Frauen.

Jede von ihnen hatte große Pläne, große Träume, was sie tun würde, wenn sie wieder zu Hause wäre.

Und nach einem Jahr?

Jede von ihnen war wieder im alten Job.

Weil es „mit den Kindern einfacher ist“.

Enttäuscht, resigniert.

Aber weißt du was?

So muss es nicht bleiben.

Nicht immer ist alles sofort möglich.

Aber ich glaube von ganzem Herzen:

Für jeden Traum kommt der richtige Zeitpunkt – wenn du ihn nicht vergisst und immer wieder prüfst:

Ist es vielleicht heute so weit?

Vielleicht ist jetzt der Moment

Vielleicht musst du jetzt einfach die Tür öffnen und schauen:

Ist es vielleicht heute so weit?

Denn wenn dein Name auf dem Türschild steht, bist du hier richtig –

aber das heißt nicht, dass du dieses Türschild nicht irgendwann woanders anbringen darfst.


Anna Hinderer
Mein Name ist Anna Hinderer. Ich bin Mama von zwei Söhnen, Seglerin, aber vor allem bin ich eine Traumjägerin.

Ich schreibe darüber, wie man genau das Leben gestaltet, das man sich schon immer gewünscht hat. Mehr in meinem gratis eBook "Endlich habe ich Zeit" und in meinem eBook "Die Herrin des alltäglichen Wahnsinns." Hier ist meine Geschichte>>