Wo bin ich eigentlich? Wie ich mich im Alltag verloren habe – und wieder fand.

Es ist so super leicht, sich im Alltag zu verlieren, dass man es oft gar nicht merkt – bis es zu spät bist.

Es ist eigentlich unsere innere Stimme, die uns es immer wieder signalisiert und ich habe sehr lange nicht zugehört – wahrscheinlich war ich zu beschäftigt, oder zu gestresst.

Ich liebe meine Jungs und sie lieben es sicherlich, eine glückliche Mama zu haben.

Eines Tages habe zu meinem Mann gesagt: „Ich fühle mich wie ein Begleitwagen bei der Tour de France.“

Es hat sich nämlich so angefühlt, als ob ich meiner ganzen Familie beim Rennen helfen würde, aber kein eigenes Leben hätte.

„Ich sorgte dafür, dass das Haus aufgeräumt war. Ich ging einkaufen und kochte, fuhr die Kinder zur Schule, zu Arztterminen und zum Turnen. Ich ging zur Arbeit. Abends brachte ich die Kinder ins Bett.“

Aber irgendwie fragte ich mich: Wo bin ich?

Früher war das Lebens anders

Früher waren die Menschen anders. So wie die Tiere stellten sie sich kaum die Frage nach dem Sinn des Lebens – dafür blieb schlicht keine Zeit. Jeder Tag brachte eine klare Aufgabe mit sich: Man musste genug zu essen finden, um zu überleben.

Das Leben war spannend, oft gefährlich, emotional – fressen oder gefressen werden. Es war nicht langweilig.

Aber heute? Wir müssen uns nicht mehr mit unserem „Überleben“ beschäftigen. Wir haben immer „viel zu tun“, aber gleichzeitig die Möglichkeit, unser Leben bewusst zu gestalten.“


Die größte Gefahr!

In dem Moment, wenn wir aufhören, es zu gestalten, gestaltet es uns. Nicht immer in unserem Sinne.

Wer genau weiß, was er sich wünscht, entscheidet

Wenn man sein Leben nicht gestaltest, darf man sich nicht wundern, dass Dinge passieren, die man nicht wollte.

Denn andere Menschen (vor allem unsere Kinder🙈🤣) sind viel besser darin, genau zu wissen, was sie wollen –

und das jede Sekunde ihres Lebens, wenn sie wach sind. Schon als Babys schreien sie lautstark, um es zu bekommen.

Wenn man sein Leben nicht gestaltest, tut es der Partner, die KollegInnen, der Chef, die Freunde und eigene Kinder.

Man kann es ihnen nicht mal übelnehmen – denn man hast ja nichts gesagt. Man hat das Leben nicht gestaltet.

Und das war wohl mein Problem.🙈

Unsere Kinder sind die besten Lehrer, weil sie immer genau wissen, wohin sie wollen.

Was würde uns denn glücklich machen?

Manchmal würde es schon helfen, genau festzustellen, wo wir uns gerade befinden – und wer wir in diesem Moment sind.Lies hier weiter.

Denn nur wir selbst haben die Fähigkeit, in uns selbst hineinzuschauen.

Es ist fast so, als hätte man sich im Wald verlaufen:

Man muss wissen, wohin man will – und den ersten Schritt tun. Denn wenn man stehen bleibt, wird nichts besser.

Bei Lebenszielen sollte man nicht zu bescheiden sein – weniger geht schließlich immer.

Ja, aber ich habe so viel zu tun – mit den Kindern, dem Haushalt – ich habe einfach keine Zeit“, würde jetzt eine meiner lieben Freundinnen sagen.

Aber wenn man so denkt, ist es kein Wunder, dass man irgendwann unzufrieden wird. Entweder ist man am Ende völlig erschöpft – oder die anderen sind es, weil man sich zu sehr um sie kümmert und sie dadurch in ihrer Selbstständigkeit bremst.

Wer kein eigenes Leben, Lebensziele und Wünsche hat, kann weder glücklich sein, noch andere glücklich machen.

Ich weiß, es klingt klischeehaft, aber ich liebe Paris. Die Stadt zieht mich immer wieder magisch an, wenn ich an George Sand, Victor Hugo und viele andere SchriftstellerInnen und KünstlerInnen denke.

Der wichtigste Punkt in meinem Leben war der, an dem ich beschloss, mein Leben zu gestalten

Ich gebe es zu: Ein bisschen peinlich war es mir schon, als ich mein Vision Board an den Kühlschrank gepinnt habe.

Ein riesiges DIN-A3-Blatt, vollgeklebt mit Bildern von Reisezielen, die ich einmal besuchen will, Hobbys, die ich lernen möchte, und beruflichen Zielen, die ich erreichen will.

Was wohl meine Kinder denken? Und mein Mann?

Er hat tatsächlich irritiert geschaut.

Aber weißt du was? Seitdem ich mich traue, meine eigenen Träume zu kommunizieren – und Schritt für Schritt daran arbeite – bin ich zufriedener. Glücklicher.

Weil ich nicht nur Mama, Ehefrau und Familienmanagerin bin.

Ich bin auch Gestalterin.

Gestalterin meines Lebens. Zumindest eines Teils davon. Und dieser Teil gehört nur mir.

Seit fast acht Jahren war ich nicht mehr in Jena – in der Stadt, in der ich Jan kennengelernt habe.
Aber vor ein paar Wochen sind wir hingefahren – und nichts hat sich verändert.
Die Stadt nicht. Und wir auch nicht.
Fast nicht. 😊🤣

Dieses Leben ist der Hammer.

Im Unterschied zu früher gestalte ich heute jeden einzelnen Tag.

Jeder Tag enthält wunderbare Momente, die ich mir selbst ausgesucht, geplant und in die Wirklichkeit verwandelt habe –

und das, obwohl ich arbeite, mich um zwei Kinder kümmere, den Haushalt schmeiße und noch einiges mehr erledige.

Schritt für Schritt erfülle ich mir meine Wünsche

die kleinen, wie jeden Tag mehrere Pausen machen, meditieren, Artikel schreiben, Freunde treffen oder nach Jena fahren.

Die größeren, wie nach Paris reisen oder meine eigene Website gründen.

Und irgendwann kommen auch die ganz großen Träume –

an denen ich jeden Tag ein Stück weiterarbeite.

Ich lebe meinen Alltag, und ich genieße ihn.

Ich sorge auch jeden Tag für kleine Momente, die nur mir gehören. Ich gestalte sie bewusst.

Diese Mischung ist der Hammer.

Es ist ein Leben, das Spaß macht. Jeden Tag. Und die kleinen Problemchen des Alltags haben keine Macht über mich und meine Gefühle – denn ich bin hier die Chefin, die Gestalterin, die Frau, die den Laden hier schmeißt.

Bist du der Käpt´n, oder bist du der Käpt´n? Das ist die Frage. Sei einfach der Käpt´n.

P.S.

Gut – ich habe jetzt stark abgekürzt. Der Weg zu der Frau, die ich heute bin, war lang und alles andere als einfach. Er bestand aus harter Arbeit an meinen Überzeugungen und Gedankenmustern.

Aber das ist eine andere Geschichte. Dies war einer der entscheidenden Momente: der Moment, in dem ich die Verantwortung übernahm, eine klare Entscheidung traf – und begann, dieses absolut fantastische Leben zu gestalten. Mein Leben.

Diese 10 Überzeugungen aus meinem E-Book Glücklich und gelassen sind die Grundlage für meinen entspannten Alltag. Indem ich mich daran halte, strukturiere ich meine Zeit ganz bewusst so, dass genug Raum für mich und mein Leben bleibt.

Wo stehst du gerade und wo möchtest du hin? Diese Fragen kannst nur du beantworten, in dem du gerne dieses Mini-E-Book „Finde dich. Und deinen Weg.“ bearbeitest.

Von Grau ins Bunt – der Schritt zu einem schönerem Leben ist möglich.

Anna Hinderer
Mein Name ist Anna Hinderer. Ich bin Mama von zwei Söhnen, Seglerin, aber vor allem bin ich eine Traumjägerin.

Ich schreibe darüber, wie man genau das Leben gestaltet, das man sich schon immer gewünscht hat. Mehr in meinem gratis eBook "Endlich habe ich Zeit" und in meinem eBook "Die Herrin des alltäglichen Wahnsinns." Hier ist meine Geschichte>>